Craniosacral Therapie

Der Schädel = Cranium und das Kreuzbein = Sacrum bilden zusammen mit dem Gehirn und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit indem der Liqour (Hirnwasser) rhythmisch fluktuiert. Der Liquor ist der Träger des „Lebensatems” (Breath of Life), einer vitalen Urenergie welche in allen Zellen des Körpers verteilt wird. In der craniosacralen Arbeit treten wir primär mit dem Lebensatem, den Bewegungs- und Ruhephasen des Liquors sowie mit den knöchernen und membranösen Strukturen des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins in Kontakt.

Mit einer geschulten Wahrnehmung und achtsamen Präsenz erspürt der Therapeut Störungen in den feinen Bewegungen von Knochen, Membranen und Flüssigkeiten. Durch feinste manuelle Impulse wird die Selbstregulation des Körpers angeregt und kann mit der innewohnenden Heilkraft und Ordnung des Lebensatems wieder in Einklang kommen.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Craniosacral Therapie von Dr. W. Sutherland, auf den Grundlagen der Osteopathie entwickelt. Als eigenständige Therapieform wurde sie, in den 70iger Jahren vor allem, von dem amerikanischen Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt.

Mehr Informationen über die Craniosacral Therapie bietet die Webseite des schweizerischen Berufsverbandes Cranio Suisse und die Seite meines wichtigsten Cranio Lehrers Michael Shea.

Hier hat sich Craniosacral Therapie bewährt:

  • Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
  • als unterstützende Nachbehandlung bei Unfällen und Krankheiten
  • zur Regulation der Organe, des Lymphsystems, des Hormonsystems
  • Störungen im vegetativen Nervensystem
  • Trauma (Schleuder- oder Sturztrauma, Geburtstrauma)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Kieferprobleme
  • chronische Schmerzzustände
  • Verdauungsstörungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Nasennebenhöhlen-, Augen- und Ohrenprobleme (Tinnitus)
  • Stress, Schlafprobleme und Erschöpfungszustände
  • zur Unterstützung in belastenden Lebenssituationen
  • als begleitende Körperarbeit bei Psychotherapie
  • als Gesundheitsvorsorge

Für werdende Mütter, Babys und Kinder:

  • als Schwangerschaftsbegleitung
  • als Vorbereitung auf die Geburt
  • schwierige Geburtserfahrung
  • Stillschwierigkeiten
  • Schreibabys
  • Schlafstörungen
  • Hyperaktivität
  • Zahn- und Kieferprobleme
  • Zahnspangen